S3 SONCINI - RELINING, C.I.P.P., NO DIG, LINER, ROHRLEITUNG, KANALISATION, VIDEOINSPEKTION, KANALISATIONSSANIERUNG , AQUÄDUKTSANIERUNG, ZERSTÖRUNGSFREIE SANIERUNG
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Das Unternehmen S3 Soncini S.p.A. ist Marktführer im Bereich hydraulischen Sanierung von unterirdischen Kanälen. S3 Soncini s.p.a. nutzt die Technologie NO-DIG, welche die Sanierung von Rohrleitungen ermöglicht, ohne diese ersetzen zu müssen. Das patentgeschützte System FOREVER PIPE findet vielfältig Anwendung, von städtischen Wasserkanälen über Industrieanlagen bis hin zu Bewässerungssystemen.
FOREVER PIPE ist ein Sanierungs- und Rehabilitationssystem für Rohr- und Kanalleitungen. Es handelt sich um eine Schlauch-Innenverkleidung für innen und außen abgenutzte Leitungen. Die Funktion der Rohrleitungen kann wiederhergestellt werden, ohne dass diese vom ursprünglichen Einsatzort entfernt werden müssen. Diese Technik, die auch unter dem Begriff „Relining“ bekannt ist, ist Teil der NO-DIG-Methode, d. h. ohne Öffnung des Bodens. Diese Technik ermöglicht schnelle Eingriffe ohne Änderung des ursprünglichen Rohrverlaufs. Außerdem verhindert diese Vorgehensweise einen großen Teil der Unannehmlichkeiten, die eine traditionelle Baustelle mit Grabungen mit sich bringt, wie z. B. der längere Zeitaufwand für deren Durchführung, die darauf folgende Renovierung mit den indirekten Kosten und den damit verbundenen Störfaktoren für das Umfeld (lange Straßenschließung, durch Baufahrzeuge verursachte Luftverschmutzung, Zerstörung des ursprünglichen Bodenbelags).
Die Technologie wird als C.I.P.P. (englische Abkürzung für Cured in Place Pipe, d. h. Harzschlauch, der am Einsatzort verlegt wird) bezeichnet und ist zur Zeit international kodiert mit ASTM F1216 (Amerika) und UNI EN 13566-4 und UNI EN 13689 (Italien). Das System FOREVER PIPE, welches im Jahre 1994 von S3 Soncini s.p.a. patentiert wurde, besteht aus der Lieferung und der Installation einer flexiblen Textilfilz-Schlauchverkleidung ins Innere einer Rohrleitung. Die Schlauchverkleidung aus mit Glasfasern verstärktem Polyester wird vor ihrem Einsatz mit Harz (Polyester, Vinylen oder Expozidharz) imprägniert. Nach Einführung der Schlauchverkleidung wird das Harz mittels Erwärmung der in der Verkleidung enthaltenen Flüssigkeit (Wasser oder Druckluft) gehärtet. So entsteht „ein Rohr im Rohr“ mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften, welches die hydraulischen und strukturellen Funktionen hervorragend erfüllt. In den meisten Fällen ist die Durchführung dieser Arbeitsgänge über die normalen Einsteigschächte möglich. Andernfalls wird eine Grabung zu der bestehenden Rohrleitung durchgeführt. Auch für große Durchmesser ist ein Eingriff über hunderte von Metern von nur einem Zugangsort möglich.
Das System FOREVER PIPE hat die Schaffung eines neuen Rohres im Inneren der bereits bestehenden Rohrleitung zum Ziel. Die Innen-Schlauchverkleidung nimmt die Form der ursprünglichen Rohrleitung an. Dieser Eingriff ist bis zu einem Durchmesser von 2.500 mm möglich. Die Standard-Vorgehensweise sieht eine vorherige Konfektionierung des Schlauches vor, welcher die selben Abmessungen wie das zu sanierende Rohr hat. Die Form der vorhandenen Rohrleitung (rund, oval oder polyzentriert) sowie das Material der bestehenden Rohrleitung sind dabei unerheblich. Die Schlauchverkleidung wird aus mehreren Schichten Polyesterfilz hergestellt, der wiederum mit Glas- und Kohlefasern verstärkt ist. Die korrekte Stärke der Schlauchverkleidungen wird aufgrund des Rohrzustandes und der bevorstehenden Belastung berechnet. Die Berechnung der Schlauchstärke ist in der Norm ASTM F1216 geregelt. Die ursprüngliche Außenseite des Filzes ist mit einem Plastikfilm (Polyuretahn, Polyaethylen, PVC) versehen. Nur so kann zu Beginn der Operation ein Vakuum entstehen, welches für den Imprägnierungsprozess des Filzes mit dem Harz notwendig ist. Während des Legeprozesses hingegen ist der Plastikfilm notwendig, um das Harz vor eventuellem Kontakt mit Wasser zu schützen. Die verwendeten Harze sind generell aus Phtal-Polyester, welche sich mittels Wärme erhärten. Entsprechend der chemischen Zusammensetzung, des pH-Wertes und der Temperatur der transportierten Flüssigkeit können auch Vinylen- oder Expozidharze verwendet werden. Nach dem Imprägnieren wird die Schlauchverkleidung zu der Baustelle gebracht, wo ein Inversionsturm am Zugangspunkt angebracht wurde.
Die zu sanierende Rohrleitung wird mit einer Videokamera überprüft und gründlich mit geeigneter Canal-Jet Ausrüstung gereinigt, um so alle eventuell vorhandenen Ablagerungen zu entfernen, welche den ursprünglichen Durchmesser der Rohrleitung verändern könnten. Um die Einführung der imprägnierten Schlauchverkleidung durch zu führen, ist die Installation eines Baugerüsts am Einsteigeschacht notwendig. Dieses wird zur Schaffung der Wassersäule benötigt (hydrostatische Säule). An der Spitze des Baugerüstes wird ein Metallring installiert und verankert, welcher den Durchmesser der Schlauchverkleidung hat. Dieser Metallring stellt den Ausgangspunkt für die Einführung der Schlauchverkleidung dar. Der von der Wassersäule ausgeübte Druck, welcher konstant aufrechterhalten wird, ermöglicht die Einführung, die Fortbewegung und die konstante Haftung des Liners an der Rohrwand. Die Inversion der Verkleidung erfolgt mit einer Geschwindigkeit von circa 1 Meter/Minute.
Nach dem Einführen fährt man mit der Polymerisation des Harzes mittels Erwärmung des in dem Schlauch enthaltenen Wassers fort. In das Innere der Rohrleitung wird ein Rücklaufschlauch eingeführt. Die Zugangs- und Rücklaufleitungen werden mit einer Wärmezentrale verbunden, wo ein Boiler mit einer Leistung von mindestens 1.600.000 Kcal/h positioniert wird. Man fährt dann mit dem Erwärmen des Wassers fort. Eine geeignete Software überprüft und steuert den Erwärmungszyklus automatisch. Nach Beendigung des Härtungsprozesses entsteht ein neues korrosions- und erosionsresistentes Rohr, welches sich perfekt an die alte Kanalisation anpasst und über hervorragende mechanische Eigenschaften verfügt. Die Innenoberfläche des neuen Rohres ist weniger rau als die ursprüngliche Rohrleitung; dies kompensiert die minimale Reduzierung des Rohrdurchmessers. Somit kann also der selbe Durchlauf aufrecht erhalten werden.
FOREVER PIPE wird häufig für städtische Wasserkanäle und für Sammelbecken von zivilem und industriellem Abwasser angewandt. Das System ist außerdem auch für alle industriellen Zusammenhänge vorteilhaft (vor allem im petrochemischen Bereich), wo kontinuierliche Überwachung der Umwelt notwendig ist und strenge Vorschriften bezüglich eventuellem Austritt von verseuchendem Material oder auch bezüglich dem Eintritt von Abwässern in die Rohrleitungen bestehen. Die Abdichtung mit dieser nicht zerstörenden Methode hat außerdem enorme Vorteile für Wasserrohrleitungen, da es ein immer dringendere Notwendigkeit ist, Austritte der Ressource Wasser zu verhindern.
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